Die wichtigste Komponente eines übersichtlichen Bildarchives ist der Bilddateiname. Sobald Sie eine größere Anzahl von Fotos auf ihrem Rechner haben, sind Sie darauf angewiesen, Ihre Bilder gezielt und schnell zu finden. Dabei ist es sinnvoll, die Bilddateinamen von Fotos, die Ihnen zugeliefert wurden, beizubehalten. Müssen Sie nämlich jemals Originaldaten von einem Fotografen oder einem Archiv bestellen, geht das mit dem Originalnamen am schnellsten.
Ihre eigenen Fotos sollten mit einem Zahlencode aus Buchstaben, Zahlen, Binde- und Unterstrichen versehen sein. Sonderzeichen müssen Sie vermeiden. Dabei sollte jedes Foto eine einzigartige Nummer haben, die unverwechselbar ist. Wenn Sie sich dann noch ein Nummerierung überlegen, die sinnfällig ist, sind Sie auf der sicheren Seite.
Mein Nummerierungssystem besteht aus drei Komponenten: dem Datum in Form von Jahr, Monat und Tag (also jj/mm/tt), einem Unterstrich, einer vierstelligen Sequenznummer, einem weiteren Unterstrich und einem kurzen Stichwort. So kann ich selbst anhand einer kryptischen Nummer wie „161010_0327_feier“ und einem Blick in meinen Kalender nachvollziehen, um welche Bilderserie sich es hier handeln muss. Wenn mir dann noch jemand am Telefon das Motiv beschreibt, habe ich es schon vor meinem inneren Auge und kann das Original schnell finden.
Überlegen Sie sich ganz in Ruhe, was für ein Nummerierungssystem für Sie sinnvoll ist. Wenn Sie einmal mit einem System angefangen haben, ist eine Umstellung auf ein anderes System sehr aufwändig.